Medikamentenengpass sorgt für Unsicherheit bei PatientInnen

Patienten mit Anaphylaxie-Risiko waren wochenlang verunsichert

Im März 2018 meldeten Fach-Magazine und -Foren, dass das Notfallmedikament Celestamine® nur noch in geringen Mengen lieferbar ist.

Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung vom 14. März 2018


Lebensrettendes Notfall-Präparat

Bei diesem Präparat handelt es sich um ein Notfall-Medikament, das Bestandteil eines Notfall-Sets für PatientInnen mit einem Anaphylaxie-Risiko ist.

Dies gilt z.B. für Menschen, die hochallergisch auf Bienen- oder Wespenstiche reagieren und bei denen es durch einen Stich zu einem anaphylaktischen Schock kommen kann.
Es wird aber auch bei Menschen eingesetzt, die z.B. eine chronische Urtikaria haben und in diesem Zusammenhang Angioödeme entwickeln können, die auch die Atemwege in Mitleidenschaft ziehen können. Im schlimmsten Fall kann es dabei zu Atemnot und Erstickungsanfällen kommen.

Das Notfall-Set aus Celestamine® N 0,5 liquidum, Antihistamintropfen und einer Adrenalin-Sofort-Injektionsspritze soll im Akutfall die drohende Gefahr eindämmen, damit der Rettungsdienst gerufen und weitere Akutmaßnahmen eingeleitet werden können.

Daher wundert es kaum, dass Menschen, die ein solches Notfall-Set verordnet bekommen, irritiert auf diese Meldung reagierten.
Besonders nervös wurden jene, die noch nicht über ein solches Notfall-Set verfügen, es aber verordnet bekommen haben oder bei denen beim vorhandenen Notfall-Set das Ablaufdatum für Celestamine® eingetreten ist oder kurz bevor steht.

Streiks! - nicht immer arbeitnehmerfreundlich!

In diesen Tagen laufen in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes Warnstreiks.

Es ist gut, dass ArbeitnehmerInnen durch Warnstreiks und Streiks die Möglichkeiten haben, ihren berechtigten Interessen Nachdruck zu verleihen.

Denn: zu groß ist oft der Machtunterschied zwischen Unternehmen und ArbeitnehmerInnen. Da ist der Streik oft eines der letzten Mittel, um Unternehmen und ArbeitgeberInnen deutlich zu machen, dass ohne gute ArbeiternehmerInnen eben halt nichts läuft und der Erfolg eines Unternehmens maßgeblich von der Tatkraft der MitarbeiterInnen abhängt.

Deshalb finde ich es richtig, dass Gewerkschaften und ArbeiternehmerInnen auch in den Streik gehen.

Es gibt nur leider einen Haken, der gerade auch bei den Streiks im öffentlichen Dienst zu wenig beachtet und bei der Streik-Stategie von Gewerkschaften zu wenig berücksichtigt wird:

Die ArbeitenehmerInnen-unfreundliche Seite des Streiks!


Abtreibungs-Referendum in Irland

www.pixabay.com Abtreibungs-Referendum in Irland Überlegungen von Gerd Wittka, ⓒ Gerd Wittka, 27.5.2018 Einleitung In Irland ...