Schwarz auf schwarz

Was treibt den Menschen an, 
sich in der dunklen Jahreszeit, 
auch noch mit dunkler Kleidung unsichtbar zu machen? -

Ich werde nie die Modemacher verstehen, die die Menschen im Winter verstecken wollen!

Indian Summer im Revier

'Indian Summer' am 24. November 2014 in Oberhausen-Sterkrade, bei 14 Grad.
Vielleicht 'zu warm' für die Jahreszeit, aber wunderschön!
Ich habe es genossen!

Trost

Trost


ist die 
Kunst,

ein kleines,
warmes 

Licht
in 

dunklen Stunden
zu entzünden;

es blendet nicht -
es leuchtet.

( Gerd Wittka, 20.11.2014)

Unrechtsstaat

Ein Staat, dessen Regierung und andere Organe ihre Macht und Herrschaft über das Volk systematisch und strukturell auf Unrecht aufbaut, kann nach meiner Meinung mit Fug und Recht als 'Unrechtsstaat' bezeichnet werden!

Brosamen

Das ‪Volk‬ ‪Gottes‬ ist nicht Empfänger mildtätiger Brosamen des ‪‎Episkopats‬!

Falsch machen ...

Manchmal ist es
der größere Fehler,
aus Angst, etwas falsch zu machen,
nichts zu machen!

(Gerd Wittka, 2014)

Wissen und Bildung

Wissen ist Macht!

Wer den Menschen den Zugang zur Bildung verweigert, der versklavt sie.

(c) Gerd Wittka, 2014

Søren Kierkegaard

Dem Philosophen Søren Kierkegaard ist auf dem Gilbjerg Hoved in Gilleleje ein Gedenkstein gewidmet, weil er sich hier gerne aufgehalten und den Blick aufs offene Meer genossen hat.

Engel-(ER)Warten

Am Eingang der Klosterkirche in Marienthal (Hamminkeln) erwartet den Besucher dieser Engel.

Er steht beiseite,
still,
mit offenen Armen.
Eine Geste der Einladung;
er stellt sich mir nicht in den Weg
ist aber unübersehbar,
wahr-nehm-bar.

So verhält es sich mit manchen Begegnungen;
sie sind wahrnehmbar,
offen,
nicht bedrängend,
einladend.

Mag ich meine Sinne schärfen,
um auch die Engel heute zu ent-decken,
die mir begegnen,
zur Einladung werden wollen ...
mit offenen Armen
und mit liebendem Herzen?! 

Foto: (c) Gerd Wittka, 09.09.2014


'Nachhaltig' - mal anders!

"Nicht nur Hanf ist nachwachsend, 
sondern auch die Dummköpfe, 
die gegen die Hanf-Freigabe sind!"
( Gerd Wittka, August 2014 )

Barmherzigkeit Gottes I

Im Matthäus-Evangelium, Kapitel 12,7 steht das Wort des Herrn:
"Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer!"

Den Gedanken der liebenden Barmherzigkeit wieder im christlichen Alltag zu entdecken und zu kultivieren, halte ich für einen wichtigen Beitrag des Christentums zu innerem Frieden mit sich selbst, aber auch zum Frieden mit anderen und zwischen den Völkern.

Für mich wird das Thema "Barmherzigkeit" immer mehr zu einem zentralen Thema meines christlichen Glaubens, neben der "Liebe".

Heute, am 04. August, begehen wir den Gedenktag des Heiligen Jean Marie Vianney, der von 1786-1859 in Ars (Frankreich) als Pfarrer segensreich wirkte.

Von ihm stammt folgendes Wort:
"Manche sagen: "Ich habe zu viel Böses getan, der liebe Gott kann mir nicht verzeihen."
Das ist eine grobe Lästerung.
Es bedeutet, der Barmherzigkeit Gottes eine Grenze setzen.
Sie hat aber keine, denn sie ist grenzenlos.
Nichts beleidigt den lieben Gott so sehr, als an seiner Barmherzigkeit zu zweifeln."
(Jean Marie Vianney)

Ich bin davon überzeugt, dass der hl. Pfarrer von Ars dies in die Worte seiner Zeit übersetzt hat, was Jesus als Maxime im Matthäus-Evangelium 12,7 schon herausgegeben hat.

Wie würdest du heute SEINE Worte in unsere moderne Zeit übersetzen?

Gaucho-Dance der National-Elf geschmacklos?

Mein Standpunkt zum #Gaucho-#Dance der #WM-Feier heute in Berlin:

Ein heftiger Streit ist darüber entbrannt, ob der sogenannte "Gaucho Dance" in der WM-Feier heute in Berlin eine Geschmacklosigkeit oder noch vertretbar sei?

Ich meine: wenn man diesen "Dance" kritisiert, dann kann man eigentlich auch nicht für diese "Sieges"-Feier sein; ja dann müsste man ganz gegen Fußball und all diejenigen Spiel- und Sportarten sein, bei dem jemand oder eine ganze Mannschaft jemand anderes oder eine andere Mannschaft besiegt.

Denn: was ist eine WM-Feier in Berlin anderes als den Sieg der WM zu feiern?
Und die einzelnen Spiele während der WM hatten nur ein Ziel, die jeweils andere Mannschaft siegreich zu schlagen, also zu besiegen!?

Wenn wir aber solche Siegerspiele akzeptieren, dann muss man auch damit rechnen, dass man sich über den Besiegten amüsiert.

Eine WM ist eine knallharte Angelegenheit - das konnten wir mal wieder in den letzten vier Wochen live erleben.
Da wird der Gegner nicht mit Glacéhandschuhen angefasst; so muss man sich nicht wundern, wenn das auch nach dem Spiel bei der Siegesfeier geschieht.

Und ich in davon überzeugt, dass unsere #National-Elf weit davon entfernt ist, diesen sportlichen Sieg in einer nationalistischen Überheblichkeit ausarten zu lassen!

Egozentrik


Es ist ein Irrtum,
wenn man meint,
man werde selbst klein,
wenn man andere GROSS
sein lässt. -
Sowas ist die Sichtweise der
EGOZENTRIKER!

Israel und Palästina: Alte Reaktionen und Muster der Gewalt wiederbelebt

Israel: Spirale der Gewalt dreht sich wieder weiter

Kritiker werden als Antisemiten beschimpft

Als ich vor einigen Tagen bei facebook deutlich machte, dass nun wieder eine Eskalation in Israel durch die Morde an den drei Jugendlichen zu erwarten sei und dass deshalb nun 'weise Friedensbotschafter' nötig seien, wurde ich von vielen gescholten.
Als ich kritisierte, dass die israelische Regierung nun wieder von "Rache" und "Vergeltung" sprach, wurde ich sogar bisweilen als Antisemit bezeichnet.

Das sind natürlich Totschlag-Argumente, um kritische Stimmen, die sich bei mir keineswegs nur gegen die israelische Regierung richten, mundtot zu machen und mit unqualifizierten Plattitüden zu dieskreditieren versuchen.

Die aktuellen Meldungen zeigen aber doch, dass ich - leider - Recht behalten habe.
Nun die erschreckenden Nachrichten, dass ein palästinensischer Jugendlicher ermordet worden sei. Und es sieht vieles danach aus, dass es ein vermeintlicher 'Racheakt' gewesen sei, auch wenn die Politik natürlich versucht, diesen Anschein zu negieren.

Keine Analyse aber eine realitätsnahe Beschreibung


Heute fand ich ein sehr interessantes Zitat des emeritierten Bischofs von Limburg, Franz Kamphaus.
Vordergründig eine Kritik, hintergründig eine Ermutigung, sich auf die Suche nach dem Gott zu machen, den wir - im guten Sinne - fürchten und in den wir uns verlieben können und dürfen:

"Der größte Mangel in der Kirche hierzulande ist der,
dass uns die Lust an Gott verloren gegangen ist.
Darum singen wir so wenig
und klagen lieber,
jammern, keine richtige Klage,
sondern ein allgemeines Gejammers über die schlechten Zeiten
überhaupt und in der Kirche.
Wir leugnen Gott nicht, aber wir rechnen auch nicht mit ihm wirklich.
Unser Gott ist weder zu fürchten noch zum Verlieben."
(Franz Kamphaus, *1932; emeritierter Bischof von Limburg)


 Ökumenischer Gottesdienst zum CSD 


in Essen 
am 01.08.2014 
um 18.00 Uhr 
in der evangelischen Marktkirche in Essen.

Eine gemeinsame Aktion der AIDS-Hilfe Essen, Alt-Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Caritas Aidsberatung für die Stadt Essen e.V., Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie u. Sexualität.

Herzliche Einladung!

Historische Heiligsprechung

Es ist ein weiteres historisches Ereignis in der Katholischen Kirche: an diesem Weißen Sonntag werden die Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. heilig gesprochen. Das hat es so in der Kirchengeschichte noch nie gegeben.

Treppenwitz: LINKE fordert Aufhebung des 'stillen Feiertags' für den Karfreitag

Forderung der LINKEN ist eine Kulturlosigkeit und Rücksichtslosigkeit gegenüber ArbeitnehmerInnen

LINKE: Gesetzliche Feiertage als 'stille Feiertage' abschaffen


Neben dem Volkstrauertag gibt es in unserer Bundesrepublik einige gesetzliche, d.h. arbeitsfreie Tage, die als sogenannte 'stille Feiertage' deklariert sind.
Dies beinhaltet, dass an diesen Feiertagen bestimmte öffentliche Veranstaltungen, wie Tanzveranstaltungen verboten sind.
Seit einigen Jahren geht die LINKE gegen dieses Verbot an und demonstriert immer wieder.
Alle Jahre wieder kommt diese Diskussion zum "Karfreitag" hoch. (vgl. LINKE gegen Tanzverbot)

Für mich stellt das ein Treppenwitz dar:
Ausgerechnet die LINKE, die sich in der Tradition einer Arbeiterpartei sieht, fordert, dass an diesem gesetzlichen Feiertag mehr Menschen als nötig arbeiten und um ihren freien Tag gebracht werden, weil sie in Gastronomie oder Unterhaltungsbranche oder ihren Zulieferern tätig sind.

LINKE enttarnt sich als kapitalistische Klientel-Partei

Damit zeigt mir die LINKE eigentlich nur, dass sie mittlerweile zu einer reinen Spaß- und Kapitalistenpartei verkommen ist; denn gerade die Branchen und Gewerbe, die für Tanzveranstaltungen tätig sein müssen, arbeiten in der Regel Niedrigverdienende, also Menschen, die nahe am Prekariat anzusiedeln sind.

Für mich stellt deshalb die Forderung nach dem Verbot von 'Stillen Feiertagen' nicht nur eine Kulturlosigkeit dar, sondern auch eine unnötige Rücksichtslosigkeit denen gegenüber, die sich sicherlich auch persönlich über einen solchen freien, gesetzlichen, stillen Feiertag freuen würden, auch wenn sie selbst nicht am religiösen Leben dieses staatlichen Feiertags (mehr) teilnehmen



Wenn das neue Licht deine
Dunkelheit erleuchtet,
und echte Gemeinschaft deine
Einsamkeit überwindet;
wenn deine Hoffnung die Angst
besiegt und
im Sterben neues Leben erblüht;
wenn im Ende
ein neuer Anfang liegt,
dann ist auch in dir …

… das LEBEN  -
auferstanden
vom Tod!

( © Bild und Text: Gerd Wittka, Ostern 2014)

Ich wünsche ein frohes, gesegnetes und auf-ständiges Ostern 2014

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Das Bild zeigt die "Auferstehungs-Station" auf dem großen Kreuzweg in Kevelaer (Niederrhein)

Balkonien

Die Freiluftsaison kann beginnen ...!

Gedenkgottesdienst

Krankenhaus gedenkt mit Angehörigen der Verstorbenen des Kalenderjahres 2013


"Du bist unsere Zuflucht, für und für.." Psalm 90,1


Jedes Jahr lädt das evangelische Johanniter-Krankenhaus in Oberhausen-Sterkrade unter der Federführung der evangelischen und katholischen Krankenhausseelsorger zu einem Gedenkgottesdienst für all jene PatientInnen ein, die im Vorjahr verstorben sind.

Traditionell findet dieser Gottesdienst in der Fastenzeit statt.
Auch in diesem Jahr war die evangelische Friedenskirche an der Steinbrinkstraße wieder gastlicher Ort für diesen beeindruckenden Gottesdienst, an dem ca. 50 Angehörige der Verstorbenen teilgenommen haben.

Vorbereitet wurde dieser Gottesdienst durch ein Team, das aus verschiedenen MitarbeiterInnen des Krankenhauses und der Krankenhausseelsorge besteht.

Sich der PatientInnen zu gedenken und zugleich den Angehörigen noch einmal einen Augenblick gestalteter Trauer zu geben, das ist das Ziel solcher Gottesdienstes.

Das Thema in diesem Jahr war der Psalm 90,1: "Du bist unsere Zuflucht, für und für...".

Am Eingang erwartete die Angehörigen ein "Buch der Erinnerung", in das sie sich und ihre Gedanken eintragen konnten.
Im Verlauf des Gottesdienstes wurden sie eingeladen, ihre Gedanken, Gebete oder all das, was ihnen schwer war und sie bei Gott loswerden wollten, in einem Ritual auszudrücken. Dazu waren vier Tonteller mit einer brennenden Kerze bereit gestellt worden. Diese vier Kerzen stehen für die vier Quartale des vergangenen Jahres.
Die Angehörigen konnten dabei bei der Kerze, die für das Quartal stand, an dem ihr Angehöriger verstorben war, einen Stein niederlegen.
Einige Angehörige nahmen einen weiteren Stein als Erinnerung mit nach Haus.

Nach dem Gottesdienst wurden alle zum Kaffeetrinken in das benachbarte Gemeindeheim eingeladen. Fast alle GottesdienstbesucherInnen haben diese Angebot angenommen und kamen dort untereinander aber auch mit Chefarzt und Krankenhausseelsorgern ins Gespräch.
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Fotos: Gerd Wittka, 2014

Frühlingswecken

Ich musste diesen herrlichen Sonnenschein einfach nutzen, um mich auf den Weg zu machen.
Toll, wie die Sonne neue Energie schenkt ...

Was gilt der 'letzte Wille'?

John Paul II Medal of Freedom 2004
Bild: von Eric Draper (whitehouse.gov) [Public domain], via Wikimedia Commons

Tagebuchaufzeichnungen von Papst Johannes Paul II. werden gegen seinen erklärten Willen veröffentlicht

Welche Geltung hat der erklärte 'letzte Wille' eines Menschen?

In den Medien wird berichtet, dass Tagebuchaufzeichnungen des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. gegen seinen zu Lebzeiten erklärten Willen, veröffentlicht werden.
Papst Johannes Paul II. hatte seinerzeit verfügt, dass alle seine Tagebuchaufzeichnungen vernichtet werden sollen.
Nun berichten verschiedene Medien, dass sein früherer Privatsekretär, der polnische Kardinal Stanislaw Dziwisz, nun wesentliche Teile dieses Nachlasses veröffentlicht hat. 
Und der deutsche Herder-Verlag will diese Tagebuchaufzeichnungen nun auch in deutscher Sprache veröffentlichen: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=27781.

Es stellt sich hier doch die Frage, welche Bedeutung der 'letzte Wille' von Menschen hat, wenn sie so einfach ausser Kraft gesetzt werden?

Dorothea

Am 6.2. ist der Gedenktag der heiligen Dorothea.
'Nomen est omen!' sagt ein lateinisches Sprichwort.
DOROTHEA heißt 'Geschenk Gottes'.
Der Name macht mich darauf aufmerksam, daß eigentlich jeder Mensch ein solches Geschenk Gottes ist.
Kann ich dieses Geschenk dankbar annehmen?

Merci

Danke

Denk-art-en

Es gibt viele Arten zu denken; das macht den Reiz aus.
Sich nicht zu beschneiden, offen zu bleiben für ein neues Denken, das möchte ich hier.
Und vielleicht finde ich viele Mit-Denker-Innen!

Abtreibungs-Referendum in Irland

www.pixabay.com Abtreibungs-Referendum in Irland Überlegungen von Gerd Wittka, ⓒ Gerd Wittka, 27.5.2018 Einleitung In Irland ...